Das "PJ" (praktisches Jahr) markiert die letzte Phase des klinischen Studiums der Humanmedizin vor dem 3. Staatsexamen. „Während dieser Zeit arbeiten die Studierenden jeweils drei Monate lang ganztags in den Kernfächern der Medizin, wie der Inneren Medizin und Chirurgie, sowie in einem Wahlfach“, erläutert Prof. Hollerbach. Ziel ist es, praktische Fähigkeiten zu erlernen und theoretisches Wissen in der Praxis anzuwenden.
„Das AKH Celle legt als akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Hochschule Hannover seit Langem großen Wert auf eine umfassende und hochwertige praktische Ausbildung der Medizinstudierenden“, unterstreicht der Mediziner. Neben dem Pflichtprogramm werden den Studierenden wöchentliche Spezialkurse wie EKG- und Ultraschall-Diagnostik angeboten, sowie ein Spezialseminar und optional Kurse zur klinischen Untersuchung in der Neurologie oder einem Nahtkurs in der Chirurgie.
Zusätzlich haben die Studierenden die Möglichkeit, in kleinen Gruppen die Staatsexamensprüfung zu simulieren, um sich optimal darauf vorzubereiten. „Diese engagierte Ausbildungsstruktur wird von den Studierenden sehr geschätzt, was sich auch in den guten Bewerberzahlen für die Ausbildungsplätze widerspiegelt“, so Prof. Hollerbach abschließend.